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KFW 60 – Haus / KFW 40 – Haus

Die meisten Bauherren stehen vor der Frage, welchen Energiestandard soll das neue Haus bekommen? Was sind denn Energiesparhäuser? Heute haben weiterentwickelte Haustypen wie KfW-60-Haus und KfW-40-Häuser, einen deutlich niedrigeren Verbrauch, als der Neubaustandard. Für den Laien ist es allerdings schwierig herauszufinden, wie viel Energie ein Haus im Vergleich zum gesetzlichen Standard wirklich einspart. Nach der Energieeinsparverordnung werden die wärmetechnischen Qualitäten von Energiesparhäusern nach KfW-60- oder KfW-40-Standard mit dem gleichen Rechenverfahren errechnet, wie bei Neubauten. Im Gegensatz zu den Neubauten werden bei diesen Häusern Abluftanlagen, Lüftungsanlagen und eine genaue Wärmebrückenberechnung vorgeschrieben. Zugrundegelegt wird bei solchen Häusern der jährliche Bedarf an der so genannten Primärenergie. Der Primärenergiebedarf eines Hauses kann deutlich höher sein als der Heizwärmebedarf.Bei Häusern nach dem gesetzlichen Standard liegt die Primärenergie bei ungefähr elf Litern Heizöl oder Gas pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr, der Bedarf an Heizwärme liegt aber nur bei etwa sieben Litern. KfW-60-Häuser und KfW-40-Häuser haben einen Jahres-Primärenergiebedarf von sechs beziehungsweise vier Litern. An Heizenergie benötigt das KfW-60 Haus allerdings nur drei bis vier Liter. Ein KfW-40 Haus kommt je nach Dämmstoffdicken sogar mit 2 bis drei Litern aus.

Um diesen Standard zu erreichen, ist es wichtig von Planungsbeginn die Energiebilanz mit zu berücksichtigen und das Gebäude entsprechend den Himmelsrichtungen zu optimieren. Gebäudeform, Fassade und Besonnung sind uns bei der Planung dabei sehr wichtig.

Die KFW-Förderbank bietet im Förderprogramm Ökologisch Bauen für diese Haustypen KFW 40 und KFW 60 zinsgünstige Darlehen an.